City Slang/Universal

Rock: Van Pierszalowski, ehedem Teil von Port O’Brien, kocht seinen Sound jetzt deftiger.

Bestimmt war der Trennungsschmerz da. Aber Van Pierszalowski hat ihm nicht viel Platz eingeräumt. Gut ein Vierteljahr nach dem Aus von Port O’Brien macht er weiter. Waters heißt das neue Projekt von Van Pierszalowski, beim Musikmachen setzt der Mann also weiter auf Namen mit nautischem Bezug. Den Sound aber hat er gedreht. Der meist leise, oft brüchige, aber nie gebrochene Folk von Port O’Brien ist passé. Und in weiten Teilen auf dem neuen Werk dem gewichen, was man gerne „Rock“ nennen darf. Waters rockt, und Van Pierszalowski betrachtet Rock hörbar als Befreiung („For The One“ und“Back To You“). Lärm und Melodien halten sich die Waage, Van Pierszalowskis Stimme hält den krachenden Gitarren und den scheppernden Drums stand. Waters, vormals Port O’Brien, segeln weiter. Die Mannschaft ist zum größten Teil ausgetauscht, der Sound hat sich geändert. Wo er mit Waters demnächst anlegt, ist noch nicht raus.

Key Tracks: „For The One“, „Back To You“