Yello – Eccentrix Remixes
Immer dann, wenn in der Karriere einer altgedienten Band nichts mehr so richtig geht, wird gerne ein Remix-Album gemacht. Die einst revolutionären Soundalchimisten von Yello stecken bereits seit Jahren in einer tiefen künstlerischen Krise. Auf ECCENTRIC REMIXES präsentieren Boris Blank und Dieter Meier ihren Fans nun – sieht man einmal von dem wenig aufregenden, bisher unveröffentlichten Song „Topaz“- ab, fast ausschließlich bereits auf Singles veröffentlichtes Material. Neu sind nur zwei von Boris Blank in Eigenregie erstellte Remixe von „The Race“ und „More“. Der Rest der Neubearbeitungen hat bereits einige Jahre auf dem Buckel und stammt von so versierten Künstlern wie Fluke („How How“), lan Pooley („To The Sea“) und Hardfloor („Vivious Game“).Trotz dieser prominenten Unterstützung bleibt nach dem Hören der elf Titel ein schaler Nachgeschmack. Yello sind seit Jahren damit beschäftigt, sich selbst zu kopieren. Statt neuer Ideen setzen sie lieber auf Hilfe von außen. Dagegen wäre nichts einzuwenden, wenn es dem Duo künstlerisch weiterhelfen würde. Doch genau das Gegenteil ist der Fall.
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