Russell Brand von vier Frauen des sexuellen Missbrauchs beschuldigt


Der Schauspieler bestreitet jegliche Vorwürfe.

Vier Frauen erheben schwere Vorwürfe gegen Schauspieler und Komiker Russell Brand. Während einem Zeitraum von sieben Jahren soll Brand sie sexuell missbraucht haben. Der Schauspieler bestreitet die Vorwürfe vehement.

Anti-Flags Justin Sane von noch mehr Frauen wegen sexuellen Missbrauch angeprangert

Die Beschuldigungen wurden zunächst anonym in einem Beitrag von „The Times“ berichtet. Eigenen Angaben zufolge war eine der Frauen erst 16 Jahre alt, als sie eine dreimonatige Beziehung mit dem damals 31-Jährigen führte. Das übergriffige Verhalten soll in dieser Zeit stattgefunden haben. Angeblich bezeichnete Brand sie als „das Kind“.

Eine weitere Frau berichtet von einem angeblichen Übergriff in Brands Haus in Los Angeles. Nach dem Vorfall wendete sie wohl an ein Beratungszentrum für Opfer von Vergewaltigung. „Wenn ein Mädchen NEIN sagt, dann heißt das nein“, soll sie dem Schauspieler danach geschrieben haben, der mit „tut mir sehr leid“ antwortete.

Der dritte Vorwurf kommt von einer Frau, die Brand als „körperlich und emotional missbräuchlich“ bezeichnet. Eine vierte Frau behauptet, der Schauspieler wurde übergriffig, während sie zusammenarbeiteten. Er soll mit rechtlichen Konsequenzen gedroht haben, sollte sie sich öffentlich dazu äußern.

Brands Antwort auf die Beschuldigungen kam bereits vor Veröffentlichung des „Times“-Berichts, nachdem er von dem Magazin über die Vorwürfe gegen ihn benachrichtigt wurde. Er räumt ein, in dem Zeitraum, auf den sich die Vorwürfe beziehen, sexuell sehr aktiv gewesen zu sein, dass alle sexuellen Begegnungen jedoch „absolut einvernehmlich“ waren.

Nick Carter wird erneut wegen angeblichem sexuellen Missbrauch angeklagt

Ebenso stellt der Schauspieler die Intentionen der Medien in Frage, die über die Vorwürfe berichten. So sagt er in seinem Statement: „Zu sehen, wie diese Transparenz zu etwas Kriminellen gemacht wird, das ich absolut leugne, lässt mich fragen: Steckt da noch eine andere Agenda dahinter?“