Russell Brand: „Es war eine außerordentliche und beunruhigende Woche“


Brand meldet sich via YouTube zu Wort — trotz der Vorwürfe gegen ihn.

Russell Brand kehrte inmitten mehrerer Vorwürfe sexuellen Missbrauchs am Freitag (22. September) zurück zu den sozialen Medien. So verkündigte der Schauspieler in einem YouTube-Clip, dass er seine Show auf Rumble verlegen wird. YouTube demonetarisierte nämlich zuletzt seinen Channel, kurz nachdem die ersten Vorwürfe öffentlich gemacht wurden.

Russell Brand von vier Frauen des sexuellen Missbrauchs beschuldigt

Die Anschuldigungen sprach Brand nicht direkt an, sondern machte lediglich vage auf seine Situation aufmerksam. „Es war offensichtlich eine außerordentliche und beunruhigende Woche und ich danke euch sehr für eure Unterstützung und euer Hinterfragen der Informationen, die euch gegeben wurden“, öffnete der Schauspieler das Video.

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Daraufhin ging Brand ins Detail, welche Themen er in seinem Rumble-Video am Montag (25. September) ansprechen werde. Darunter ist auch die „Trusted News Initiative“, eine gemeinsame Anstrengung mehrerer internationaler Nachrichtenagenturen wie dem „BBC“, der „Washington Post“ und Unternehmen wie Meta und Google zur Bekämpfung von Fake News. Der Schauspieler behauptete, die Initiative wolle unabhängige Medien „angreifen, kontrollieren, abwürgen und ausschalten“. Des Weiteren plane er auch andere kontroversen Themen anzusprechen, so wie den „Deep State“ und Unternehmensabsprachen, Big Pharma und Zensur.

Russell Brand: YouTube setzt Monetarisierung seines Channels aus

Die Anschuldigungen gegen Brand wurden zuerst in einem gemeinsamen Bericht von „The Times“, „The Sunday Times“ und „Channel 4 Dispatches öffentlich gemacht. Insgesamt erheben vier Frauen Vorwürfe, das der Schauspieler sie zwischen den Jahren 2006 und 2013 vergewaltigt, sexuell missbraucht und emotional misshandelt haben soll. Ein weiterer Report aus 2003 kam der Londoner Polizei nach Veröffentlichung des Berichts zu, sowie ein weiterer angeblicher Vorfall aus 2008, der vom BBC berichtet wurde.