The White Stripes kündigen Neuauflage von GET BEHIND ME SATAN an
Zum 20. Geburtstag erscheint das Grammy-prämierte Album der White Stripes als Doppel-LP.

The White Stripes bestehen zwar seit Jahren nicht mehr, doch Fans können sich nun trotzdem auf einen neuen Release freuen. Zumindest fast: Das Duo hat die Neuauflage eines alten Albums angekündigt.
Doppel-LP mit lang ersehnten Live-Aufnahmen
GET BEHIND ME SATAN bekommt zum 20. Geburtstag eine Vinyl-Reissue. Enthalten sind zwei Platten: Eine knallrote mit schwarzen Rauchschlieren, sowie eine klare mit schwarzem und rotem Rauchmuster. Drauf gibt es neben dem bekannten Album alternative Takes und Demos sowie die bereits 2005 angedachte Live-Aufnahme der Songs zu hören. The White Stripes veröffentlichen die Neuauflage des Grammy-prämierten Werks am 27. Juni über Jack Whites Label Third Man Records. Man kann die Jubiläumsauflage bereits vorbestellen.
The White Stripes erweiterten ihren Stil
Ursprünglich erschien GET BEHIND ME SATAN folgerichtig im Jahr 2005 als fünftes Album von The White Stripes. Es ist das Nachfolgewerk zu ELEPHANT (2003), auf dem der größte Hit der Band, „Seven Nation Army“ vertreten war. Zeitgleich ist es das vorletzte Album vor Auflösung der Band im Jahr 2011.
Aufgenommen und produziert wurde es in Jack Whites eigenem Studio in Detroit. Der Frontmann sowie seine Ex-Frau Meg White entfernen sich auf GET BEHIND ME SATAN von ihrem minimalistischen Stil mit führender Gitarre und lassen stattdessen Klavier sowie Marimba, Timpani, Mandoline oder Glockenläuten einfließen.
In den USA verkaufte sich das Album mit den Singles „Blue Orchid“, „My Doorbell“ und „The Denial Twist“ mehr als 900.000 Mal. 2006 wurden The White Stripes für GET BEHIND ME SATAN mit einem Grammy Award für das beste Alternative-Album ausgezeichnet. Das Duo setzte sich dabei gegen den Musiker Beck sowie die Bands Arcade Fire, Death Cab For Cutie und Franz Ferdinand durch.
Zum zehnjährigen Geburtstag 2015 erschien das Album erstmals auf Vinyl. Zuvor hatte es lediglich exklusive Pressungen für Musikjournalist:innen gegeben, da Jack White und Meg White für die Öffentlichkeit auf eine Live-Aufnahme gesetzt hatten, die wegen fehlendem Equipment nie zustande kam.