US-Rapper Lil Durk will den berüchtigten „O-Block“ in Chicago kaufen


Parkway Gardens, auch als „O-Block“ bekannt, gehört zu den gefährlichsten Nachbarschaften in den USA. Von 2011 bis 2014 starben dort 19 Menschen durch Schusswaffen.

Neben New York und Atlanta gehört Chicago zu den Städten, die einen großen Einfluss auf die US-amerikanische HipHop-Kultur haben. Die Geburtsstadt des „Drill“ ist allerdings auch für eine hohe Gang-Kriminalität und organisiertes Verbrechen bekannt. Einer, der an diesen Zuständen etwas ändern möchte, ist der Rapper Lil Durk. Auf Twitter machte er Andeutungen, das berüchtigte Viertel Parkway Gardens kaufen zu wollen.

Lil Durks Zukunftsplane für den „O-Block“

Parkway Gardens gehört zu den gefährlichsten Nachbarschaften in den USA. Einige namhafte Rapper wie Chief Keef und der kürzlich verstorbene King Von wuchsen in dieser Gegend auf und beziehen sich in ihren Texten immer wieder auf diesen Ort. Die wohl berühmteste Persönlichkeit aus dem Viertel ist die ehemalige First Lady Michelle Obama. Der Rapper Lil Durk, der ebenfalls seine Kindheit dort verbrachte, scheint aktuell an dem Schicksal des „O-Blocks“ interessiert zu sein. So reagierte er bei Twitter auf den Verkauf des Wohnkomplexes mit den Worten: „Ich kaufe es, egal wie hoch der Preis ist.“

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Die Immobilienfirma will den Block loswerden

Zum „O-Block“ gehören laut der „Chicago Sun Times“ 694 Wohnungen, aufgeteilt auf drei Gebäude. Die Immobilienfirma Related Midwest, die den Wohnkomplex zum Verkauf anbietet, gibt an, dass der zukünftige Eigentümer einen „Vertrag mit den Wohnungsbaubehörden des Bundes, der die subventionierte Miete für die kommenden Jahre sicherstellt“, macht. Lange war der „O-Block“ offiziell der gefährlichste Block in Chicago. Zwischen 2011 und 2014 wurden dort 19 Menschen erschossen. Der Name „O-Block“ erinnert an den 2011 erschossenen Rapper Odee Perry, der gerade einmal 20 Jahre alt wurde.

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Zu dem aktuellen Verkaufsangebot bemerkte die Lokalpolitikerin Jeanette Taylor: „Der Firma bereitet der Ort Kopfschmerzen. Sie können nichts mit ihm anfangen und wollen nicht schlecht aussehen, weil sie weiter mit der Stadt zusammenarbeiten wollen, also versuchen sie, ihn loszuwerden.“ Ob sich Lil Durk tatsächlich der Angelegenheit annehmen wird, wird sich zeigen.