USA führt einen Hip-Hop-Feiertag ein


Der 11. August gilt als Geburtsstunde des Hip-Hop, in den USA ist er deshalb dieses Jahr sogar ein Feiertag.

Hip-Hop ist längst kein Untergrund-Genre mehr. Seit der Entstehung in den 1970er-Jahren hat es sich zu einem der bekanntesten Musikrichtungen weltweit entwickelt. Hip-Hop hat die US-amerikanische Kultur stark geprägt, so war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis dies auch gewürdigt wird.
Der US-amerikanische Senat gab auf Twitter bekannt, dem Hip-Hop in diesem Jahr drei Feierlichkeiten zu widmen. So ist der 11. August 2021 nun als Hip-Hop-Feiertag beschlossen, der August als Monat der Hip-Hop-Anerkennung und der November als Monat der Hip-Hop-Geschichte. Dieser Beschluss soll zunächst nur dieses Jahr gelten.
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Der 11. August wurde vom Senat nicht zufällig gewählt. An diesem Tag fand im Jahr 1973 in der Bronx, New York eine Party von DJ Kool Herc und seiner Schwester statt. Mit zwei Plattenspielern hat DJ Kool Herc die Instrumentalteile beliebter Funk-Songs abgespielt, während ein Freund von ihm dazu „rappte“. Nur, dass es damals noch nicht so genannt wurde. Für viele gilt deshalb dieser Tag und diese Party als Geburtsstunde des Hip-Hop.
Erst im April führte der New Yorker Senat einen Feiertag für den verstorbenen Rapper DMX ein. Sein Geburtstag der 18. Dezember wurde nun zum „Earl DMX Simmons Day“ erklärt.