„Avatar 3: Feuer und Asche“: Pressestimmen fallen ernüchternd aus

Die ersten Kritiken zu „Avatar 3: Feuer und Asche“ sind da. Visuell spektakulär, erzählerisch schwach – was die Presse zu James Camerons neuem Film sagt.

Mit „Avatar 3: Feuer und Asche“ steht wohl eines der größten Spektakels des Kinojahres in den Startlöchern. James Cameron lädt ein weiteres Mal nach Pandora ein, um die Abenteuer seines Protagonisten Jake Sully fortzusetzen. Die ersten Pressestimmen sind da – wie schneidet der Film also ab?

Worum geht es?

Protagonist Jake Sully, verkörpert von Sam Worthington, wurde in den Stamm der Metkayina aufgenommen. Allerdings teilen Jake und seine Frau Neytiri (Zoe Saldana) mit wachsender Wut über den Tod ihres ältesten Sohnes die pazifistische Haltung der Wasser-Na’vi nicht. Zudem gerät der Menschen-Teenager Spider in einen Zwiespalt und steht zwischen den Menschen und den Na’vi. Neue Probleme und Konflikte bahnen sich also an. Dabei bleibt der dritte Teil der Saga seinen Kernthemen Familie, Identität und Gemeinschaft treu. Außerdem wird ein neues Na’vi-Volk vorgestellt, das sich vor allem dem Feuer widmet und als Antagonist im Film agiert.

Erste Pressestimmen eher negativ

Kurz vor dem Kinostart meldet sich nun die Presse zu Wort. Das Feedback zum Film fällt jedoch eher ernüchternd aus. Visuell wartet das neue Epos wohl wieder mit epochalen Bildern auf, die Zuschauer:innen staunend zurücklassen sollen. Hierbei übertrumpft der neue Ableger den zweiten Teil angeblich noch einmal. Das ist aber wohl auch dringend notwendig, denn erzählerisch ist „Avatar 3: Feuer und Asche“ anscheinend nur ein Aufguss des zweiten Teils, der kaum Neues zu bieten hat, so das erste Medienecho.

„NDR Kultur“ etwa schreibt von einem gestochen scharfen und überwältigendem Kinoerlebnis, das aber schlichtweg zu lang geraten ist und die erzählerischen Schwächen ab einem gewissen Punkt während der Lauflänge nicht mehr kaschieren kann.

Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

„Filmstarts.de“ zieht ein ähnliches Resümee zum Film. Die Effektarbeit sei dank eines verbesserten HD-Renderings und einer makellosen 3D-Umsetzung noch einmal deutlich besser als beim Vorgänger. Der Sprung, den der neue Teil im Gegensatz zum Vorgänger mache, sei klar erkennbar und atemberaubend. Der neue Ableger der Reihe sei immersiver und biete spektakuläre Schlachten und Szenarien. Was die Geschichte angeht, wäre „The Way of Water“ aber „der ehrlichere Titel gewesen“. Viele Szenarien verlaufen sich angeblich ins Nichts und würden wenig Sinn ergeben. Zudem bietet der neue Teil schlichtweg nichts Neues und die „ausfransende Story hätte man auch in der Hälfte der Zeit erzählen können“. Somit kommt das Filmmagazin zum Fazit: „Visuell sogar noch atemberaubender als je zuvor. Aber erzählerisch wird die Luft auf Pandora langsam dünn.“

Auch beim „Rolling Stone“ kommt der Film nicht gut weg. James Camerons neues Werk kopiere mehr, als dass es Innovation biete. Es sei genau dieselbe Handlung mit denselben Szenarien, die Jake Sully und seine Familie durchleben müssen. Zudem findet der Film in genau denselben Sets wie der Vorgänger statt. Anstatt die Welt auszubauen, heizt der Film diese nur auf und bietet dem Zuschauer:innen nichts Neues.

„Die Zeit“ schließt sich dem Ganzen an: „Der neue ‚Avatar‘ soll das Kino-Event des Jahres sein. Stimmt. Aber nicht auf die gute Weise“, titelt das Blatt.

Wann startet der neue Teil der „Avatar“-Reihe?

„Avatar 3: Feuer und Asche“ startet ab dem 19. Dezember 2025 in den Kinos und ist dann auch für die breite Öffentlichkeit zugänglich. Wie das Feedback der Fans ausfällt, bleibt also abzuwarten.