„Bad Boy“-Rapper Black Rob stirbt mit 51 Jahren an Nierenversagen


Einige HipHop-Größen sprachen bereits ihr Beileid aus. Als sich P. Diddy zu Wort meldete, hagelte es plötzlich Kritik.

Fans hatten sich bereits seit einiger Zeit Sorgen um das ehemalige „Bad Boy“-Mitglied Black Rob gemacht – nun, mit 51 Jahren, verstarb der Rapper an den Folgen eines Nierenversagens. Nachdem bereits etliche Musiker*innen dem Verstorbenen Respekt zollten, meldete sich nun auch sein einstiger Label-Chef P. Diddy zu Wort.

Black Rob hatte gesundheitliche Probleme

In den vergangenen Wochen hatten mehrere besorgniserregende Aufnahmen des Rappers die sozialen Netzwerke erreicht. Offenbar hatte Black Rob schon seit mehreren Jahren mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und erlitt nach eigenen Angaben sogar vier Schlaganfälle. Außerdem ließ er seine Follower*innen wissen, dass er wohl schon seit Längerem obdachlos sei und Schwierigkeiten habe, eine Wohnung zu finden. Mark Curry, ein Freund und Unterstützer des Rappers, hatte sich ebenfalls an die Öffentlichkeit gewandt, um Spenden für Black Rob zu sammeln. Nachdem dieser nun in einem Krankenhaus in Atlanta verstarb, äußerten einige Rap-Kollegen ihr Beileid. Dazu gehört auch Ex-„Bad Boy“-Chef P. Diddy, dem von vielen Fans vorgeworfen wird, sich nicht schon früher um seinen ehemaligen Schützling gekümmert zu haben.

Ex-„Bad Boy“-Rapper Black Rob ist nach Krankenhausaufenthalt obdachlos

P. Diddy äußert sein Beileid und erntet Kritik

US-amerikanische HipHop-Größen wie Swae Lee, DJ Clue und Shyne hatten sich bereits zum Tod von Black Rob geäußert. In den Kommentarspalten unter den Beiträgen taucht der Name „P. Diddy“ aber besonders oft auf. Dieser veröffentlichte nun ein Statement auf Instagram, in dem er schrieb: „Rest in Power @therealblackrob! Wenn ich mir deine Alben heute anhöre, merke ich, dass sie alle eins gemeinsam haben! Du hast Millionen Menschen glücklich gemacht und sie zum Tanzen gebracht! Du bist einzigartig! Gott segne dich! Man wird dich wirklich vermissen!!!“

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Fans kritisieren, dass der Rap-Mogul seinem Ex-Kollegen nicht schon früher zur Seite stand. In einem Kommentar heißt es: „Leute zeigen immer erst dann Liebe, wenn jemand schon tot ist. Sie machen das nur für die Likes. Der Mann war obdachlos, bevor er starb. Wo war da die Liebe?“ Mark Curry versuchte hingegen die kritischen Stimmen ein wenig zu entkräften. So gab er an, dass Diddy bereits Kontakt zu Black Rob aufgenommen hatte und dass es zwischen beiden ein Gespräch gab. Er selbst freute sich sichtlich darüber, mit Diddy wieder gesprochen zu haben und sagte in einem Statement:

„Puff, ich habe 15 Jahre nicht mehr mit Puff gesprochen – heute haben wir wieder gequatscht. Das ist der Beginn einer neuen Verbindung. Rob wusste, was er zu tun hatte, bevor er diese Welt verließ, um sicher zu gehen, dass wir alle wieder gut miteinander sind. Und das tat er auch. Bad Boy für immer.“

P. Diddy verklagt seine ehemalige Modemarke auf 25 Millionen US-Dollar

Black Rob, Mark Curry und P. Diddy hatten 2001 den gemeinsamen Song „Bad Boys for Life“ veröffentlicht, der in den Billboard Hot 100 landete:

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