Boy George sagt: Madonna ist „zu sehr von sich eingenommen“


„Ich habe einen Sinn für Humor, ich glaube nicht, dass Madonna den hat.“

Boy George hat seine Memoiren mit dem Titel „Karma: The Definitive Autobiography“ herausgebracht. In dem Werk erzählt er nicht nur ausführlich über sich allein, sondern auch über besondere Begegnungen in seiner Karriere. Auch Madonna spielt in seinem Werk eine Rolle.

Zwei lausige Treffen

Über das ersten Zusammenkommen mit ihr lässt er seine Leser:innen wissen: „Hier behauptet Madonna, sie habe mich getroffen und ich sei zickig gewesen.“ Eine Einordnung der Situation seinerseits fehlt jedoch an dieser Stelle. In einem weiteren Auszug aus Boy Georges Werk, welcher „People“ vorliegt, teilt er seine Gedanken zu einem erneuten (Quasi-)Aufeinandertreffen mit der „Like A Virgin“-Sängerin zur Eröffnung des New Yorker Clubs Palladium: „Madonna kam mit Sean Penn [der Schauspieler und die Sängerin waren zwischenzeitlich ein Paar] und tat so, als ob sie mich nicht sehen würde.“

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Seiner Meinung nach sei Madonna einfach „zu sehr von sich eingenommen.“ Deshalb würde sie auch nicht mal über ihn reden – dies hätte sie nur einmal getan mit den Worten: „Boy George war in den Achtzigern gemein zu mir, und er ist immer noch gemein.“ Der Musiker rechtfertigt sich in seinem Buch damit, dass er „nicht wirklich die Gelegenheit“ gehabt hätte, um richtig fies zu Madonna sein zu können. Insofern steht hier wohl Aussage gegen Aussage.

Madonna hat keinen Humor?

Nichtsdestotrotz stellt Boy George in seinen Memoiren klar, dass er „einige“ von Madonnas Songs tatsächlich mögen würde. Obwohl er auch anmerkt, dass sie an seinen weniger günstigen Kommentaren Anstoß nehmen könnte, denn: „Ich habe einen Sinn für Humor, ich glaube nicht, dass Madonna den hat, trotz der Kleider, die sie trägt.“

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Doch auch nach diesem Seitenhieb will er mit seinen Buch die Hoffnung verbreiten, die beiden Stars könnten mit der Zeit vielleicht doch noch „Freunde“ werden.

Boy George hatte auch keinen Spaß beim Treffen mit Janet Jackson

Madonna ist nicht der einzige prominente Name, der in der Autobiografie auf kritische Weise fällt. Anfang Januar 2024 kam bereits heraus, dass er ebenfalls über ein Zusammentreffen mit Janet Jackson geschrieben hatte und sie dabei als „unfreundlich“ bezeichnet. So habe die Sängerin ihn angeblich nicht beachtet, als die gemeinsam bei einer Aufzeichnung einer Varieté-Show hinter der Bühne standen. Als sie schließlich ins Gespräch kamen und Jackson erklärte, sie habe ihn zunächst nicht erkannt, will er geantwortet haben: „,Willst du damit sagen, dass du nett zu mir gewesen wärst, wenn du gewusst hättest, wer ich bin?‘ Wir trennten uns unter unangenehmen Bedingungen.“