„Game Of Thrones“: Eigentlich sollte Jon Snow den Nachtkönig umbringen


Wie Maisie Williams in einem Interview verriet, war ursprünglich nicht geplant, dass ihre Figur Arya Stark dem Nachtkönig ein Ende setzen sollte.

Die hochgelobte Fantasy-Serie „Game Of Thrones“ fand zwar erst im vergangenen Jahr zu einem Ende, doch bereits jetzt wird über ein geplantes Prequel mit dem Titel „House of the Dragon“ gesprochen. Was Arya-Schauspielerin Maisie Williams nun in einem Interview verriet: Die Ermordung des Nachtkönigs in der dritten Folge der achten Staffel von „Game Of Thrones“ sollte ursprünglich von einem anderen relevanten Charakter ausgeführt werden – Jon Snow.

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In der dritten Folge der letzten Staffel findet die große Schlacht um Winterfell statt, bei der es letztendlich Arya Stark ist, die den Nachtkönig – den Anführer der Weißen Wanderer – mit ihrem valyrischen Stahldolch ersticht. Wie Maisie Williams der US-Zeitschrift „Hollywood Reporter“ allerdings berichtete, war dieser Akt eigentlich Jon Snow zugeschrieben, bevor sie sich doch für Arya entschieden. „Er hat auch erwartet, dass es so läuft“, erzählt Williams über Snow-Darsteller Kit Harington. „Er sagte mir sogar: ‚Es wird so passieren. Jemand hat mir während der dritten Staffel erzählt, dass ich den Nachtkönig töten würde.‘ Und dann las er das Drehbuch – und es war die ganze Zeit Arya. Ich denke, es wäre zu offensichtlich gewesen. Ich bin ehrlich gesagt froh, dass es Arya war. Ich glaube, ich hatte die beste Storyline der letzten Staffel.“

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Wer auf eine schnelle Fortsetzung der Fantasy-Serie hofft, muss sich leider noch etwas gedulden: Laut des „HBO“-Präsidenten Casey Bloys könnte es noch bis 2022 dauern, bis das geplante Prequel „House of the Dragon“ anläuft. Der Ableger wird von George R. R. Martin und Ryan J. Condal entwickelt, auch Miguel Sapochnik, der einige der wichtigsten GoT-Folgen inszeniert hat, ist als Co-Showrunner mit von der Partie. Was wir bereits über den Inhalt wissen: Die neuen Episoden sind 300 Jahre vor „Game of Thrones“ angelegt und gehen auf die „Feuer und Blut“-Chronik (2019) von George R.R. Martin zurück. Darin spielt der Bürgerkrieg zwischen Rhaenyra und Aegon Targaryen eine essentielle Rolle.

Nach acht Jahren fand „Game of Thrones“ am 19. Mai 2019 sein vorläufiges Ende. Die sechste und damit finale Folge der achten Staffel sorgte aufgrund ihres umstrittenen Ausgangs für leidenschaftliche Diskussionen innerhalb der Fangemeinde.

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