1993 waren die Erwartungen hoch, als Märchenonkel Steven Spielberg Dinosaurier auf die große Leinwand brachte. Aber „Jurassic Park“ erfüllte nicht nur die Ansprüche – nein, sie wurden sogar übertroffen. Der Film wurde zum Klassiker. Heute bleibt wenig von dem Enthusiasmus übrig. Je mehr Filme der Jurassic-Reihe erschienen, desto geringer war die Begeisterung der Kritiker*innen. Nach dem neuesten Teil „Jurassic World: Ein neues Zeitalter“ soll Schluss sein – die ersten Rezensionen lassen Schlimmes vermuten.

Wir schreiben Montag den 13. Juni und auf der Website „Rotten Tomatoes“ gaben bisher 296 Kritiker*innen ihre Meinung zu „Jurassic World: Ein neues Zeitalter“ ab. Nur 30 Prozent der Rezensionen sind positiv. Damit schneidet der neue Film dort noch schlechter ab als sein Vorgänger „Jurassic World: Fallen Kingdom“. Der Action-Film aus dem Jahr 2018 erreichte immerhin 47 Prozent auf „Rotten Tomatoes“.

„Jurassic World: Dominion“, so der englische Original-Titel, will Fans der Reihe mit Altstars ins Kino locken. Erstmals seit Spielbergs Meisterwerk aus 1993 sind Laura Dern, Jeff Goldblum und Sam Neill wieder dabei. Für die jüngeren Zuseher*innen spielen Chris Pratt, Bryce Howard und Isabella Sermon mit. Die erst 15-Jährige ist neu dabei und darf als Teenagerin „Maisie“ im Kampf gegen die Dinosaurier unterstützen.

Die Story „Menschen gegen Dinosaurier“ scheint immer noch zu funktionieren. Trotz schlechter Kritiken, stürmen Fans die Kinos. In den Vereinigten Staaten und Kanada konnte „Jurassic World: Dominion“ bereits mehr als 140 Millionen Dollar einspielen. Außerhalb Nordamerikas brachte der Film bisher immerhin rund 55 Millionen Dollar ein. „Jurassic World: Ein neues Zeitalter“ ist in Deutschland seit dem 8. Juni in Kinos zu sehen.