Bettina Hirschberg – In manchen Nächten

Selbst wenn sie nur auf dem Flügel spielt, erzählt Bettina Hirschberg schon eine Geschichte. Beinahe so, wie anno dazumol im Stummfilmkino. Wenn sie dann noch — frei von jedem Pathos – ihre literarischen Texte vorträgt, entstehen komplexe Inszenierungen zwischen Klassik und Jazz. Da erinnert man sich an das klassische deutsche Chanson, an Werke von Brecht und Weill, denkt aber auch an Konstantin Wecker. Lieder über Gefühlskälte und Liebe, Einsamkeit und Hoffnung und die Angst jüdischer Dichter im Dritten Reich. Eine ambitionierte Platte.