Bin Jip :: Start 1.8.

Die Filme des südkoreanischen Autodidakten Kim Ki-Duk, zwölf in den letzten neun Jahren, erwischen den Zuschauer immer auf dem falschen Fuß. Nicht nur, weil Kim etwa einem buddhistischen Glaubensbekenntnis (Frühling, Sommer, Herbst, Winter und… Frühling) eine unapologetische Grofistadtballade (Bad Guy) folgen läßt, sondern weil sich der Regisseur auch innerhalb seiner Filme absolute Freiheit erlaubt, bin-Jip erzählt von einem jungen Mann, der sich in verwaisten Häusern niederläßt, um vor Rückkehr der Familie den kompletten Haushalt auf Vordermann zu bringen und spurlos zu verschwinden. Gerade glaubt man, das Ganze laufe auf eine Liebesgeschichte zwischen dem Jungen und einer mißhandelten Ehefrau hinaus, vollkommen wortlos, dafür umso hinreißender erzählt, da biegt Kim seinen schier schwerelosen Film in Richtung … nein, soll nicht verraten werden. Mächtiger als de rWille des Menschen sind nur Filme von KimKi-Duk.

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Mit Lee Seung-yeon, Kwon Hyuk-ho u.a.