Brian Eno :: Headcandy

Gerade von Brian Eno hätte man eigentlich mehr erwartet als nichtssagendes Trance-Gefunkel auf der Mattscheibe. HEADCANDY enthält fünf bisher unveröffentlichte Songs aus der Eno-Schmiede, bebildert mit einem selbsttätig ablaufendem Pixel-Hexentanz. Obwohl manche Passagen dieses Grafik-Feuerwerks durchaus den Hauch von Atmosphäre aufkommen lassen, sind die meisten der unglaublich langweiligen Farb-Orgien schon aus Sci-Fi-Filmen wie „2001 – Odysee im Weltraum“ hinlänglich bekannt. Die beiliegende 3D-Brille verschlimmbessert diesen miesen Eindruck, indem sie den optischen Flash noch etwas bunter, aber auch wesentlich verschwommener und unschärfer macht.