Cameo – Emotional Violence
Funk der schweißtreibenden Art. Larry Blackman beweist erneut, daß tanzbare Rhythmen nicht zwangsläufig auf stumpfsinnigen Beats basieren müssen. Nummern wie „Row But Tosty“. „Front Street“ oder auch der exzellente Titelsong der LP steigern nicht nur den Bewegungsdrang, sondern zeugen darüber hinaus auch von musikalischem Einfallsreichtum. In der zweiten Halbzeit allerdings läßt die Durchschlagskraft der Funkmaschine ein wenig nach. Eine Null-Nummer wie „Nothing Less Than Love“ muß man den Könnern von Cameo fast schon übelnehmen. Punktabzug auch für die zahmeren Stücke gegen Ende des Albums. Werden sie doch der durchweg gehobenen Qualität von EMOTIONAL VIOLENCE nur bedingt gerecht.
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