Charlie’s Angels: Full Throttle

2 Fast – 2 Furious: Unter diesem Motto werden in Hollywood halbgare Soundtracks zusammengestellt, die einen ähnlich schalen Geschmack hinterlassen wie die am Fließband produzierten öden Actionfilme. Der musikalische Aufguss zur Untermalung des zweiten Teils von „Charlie’s Angels“ ist da keine Ausnahme. Man nehme viele bekannte Gassenhauer, darunter „unsterbliche Klassiker“ wie „Livin‘ On A Prayer“ (Bon Jovi), „Any Way You Want It“ (Journey) und „Working For The Weekend“ (Loverboy), und garniere dieses Konglomerat mit ein paar exklusiven Nummern. Überflüssig: die Neueinspielung von David Bowies „Rebel Rebel“, ursprünglich das Highlight seines 1974 erschienenen Albums Diamond Dogs. Oder das von Nickelback und Kid Rock dahingemeuchelte „Saturday Night’s Alright (For Fighting)“. Rockmusik im Breitwandformat, die dem Original von Elton John und Bernie Taupin leider in keiner Sekunde gerecht wird. Die spannendste Zusammenarbeit liefern Nas und Pharrell mit „Nas‘ Angels… The Flyest“ ab. Der Gerechtigkeit halber muss auch noch die Zusammenarbeit von Pink und William Orbit auf „Feel Good Time“ gelobt werden. Ein Pop-Song von der intelligenten Sorte, der einmal mehr unterstreicht, dass Pink in diesem Segment im Moment fast konkurrenzlos ist.

>>> www.sony.com/charliesangels