Ennio Morricone – Film Music 1966-1987
Die liebevoll-sorgfältige Edition bietet einen repräsentativen Ausschnitt aus dem Tonschaffen des italienischen Komponisten, der ca. 300 Lichtspiele
betreute. Der klassisch geschulte inzwischen 60jährige Römer fand seinen Durchbruch anno ’64 einen gangbaren Weg zwischen notwendiger Begleitfunktion und geforderter Eigenständigkeit der Soundtrack Klänge. Die Mittel, derer er sich bedient, reichen vom simplen Cantabile bis zu ausgereiftem melodischen Faltenwurf, von der berühmt-wimmernden Mundharmonika („Spiel mir das Lied vom Tod“) bis zum musikalisch umgesetzten Reiten des Taugenichts Nobody („My Name Is Nobody“). Das Sammelwerk nennt Jahresdaten, Verleihtitel und Regisseure und weckt – auch ohne filmischen Zusammenhang – bilderreiche Assoziationen. Ein Doppelalbum, nicht nur für Film-Freaks.
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