Ill Nino – Confession
Für viele ist dieses amerikanische Sextett der Favorit den „Rock-Newcomer des Jahres 2003“, wobei der Begriff „Newcomer“ bei Ill Nino mit Vorsicht zu genießen ist. Schließlich verkaufte sich bereits das Debüt reolution revolucion (2001] weltweit mehr als 350.000 Mal. Die Basis ist also vorhanden, um mit dem neuen, zweiten Album endgültig im kommerziellen Metal-Olymp aufgenommen zu werden – und das wird Ill Nino mit confession auch gelingen. Keine andere Band verknüpft derzeit so gekonnt Latino-Rhythmen mit Rock-Riffs. Angereichert mit süffigen Melodien und einem guten Händchen für dynamische Songstrukturen, reihen sich Ill Nino in die Mitte zwischen Linkin Park und Sepultura ein, englisch/spanische Texte inklusive. Im Vergleich zum Vorgänger wurde auf die lateinamerikanischen Einflüsse noch mehr Wert gelegt. Dies verleiht confession – zumindest innerhalb der Metal-Szene – eine sehr exotische Note und den nötigen Schuss Massenkompatiblität, um die nächste Stufe auf der Karriereleiter zu meistern. Intelligent gemacht, clubtauglich und druckvoll.
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