Janis Joplin :: Pearl

Die unvergessene Konigin des Oi Kozmic Blues und ihr gelungenstes Album in der Legacy Edition.

Sie tanzte und tobte, sang und soff, lachte und weinte nur vier Sommer lang, doch, boy, was war das für eine elektrisierende, schillernde Karriere. Es begann im August 1967, als Janis Joplin aus Port Arthur, Texas, die Massen beim Monterey Pop Festival von den Sitzen riß: Ihre Stimme, ihre Aura, die Art, wie sie den Blues hinausschrie, -stöhnte und -stampfte, machte sie zur Furie, zur Hohepriesterin, zur Hure, zur Königin. Dem Schallplattendebüt Cheap Thrills zusammen mit Big Brother And The Holding Company folgte – mit der Füll Tilt Boogie Band – „i got dem ol‘ kozmic blues again, Mama.“ Als die Aufnahmen zum dritten Album begannen, war klar: Lange würde Janis Joplin dieses Tempo, diese Höhenflüge und Abstürze, diese „Live fast, die young“-Attitüde nicht mehr durchhalten. Und so kam es auch: Pearl von 1971, das schönste Werk in Janis Joplins Blues-Tryptichon, sollte auch ihr letztes sein. Die Veröffentlichung erlebte die Sängerin nicht mehr, die Instrumentalspuren von „Buried Alive In The Blues‘ blieben unbesungen. Neben dem Original-Pearl-Album mit so unverwüstlichen Klassikern wie „Move Over“, Kris Kristoffersons „Me And Bobby McGee – samt der notorischen Zeile „freedom’s just another word for nothing left to loose“ und „Mercedes Benz“ bietet diese wieder einmal vorbildliche Legacy-Edition diverse Outtakes sowie auf der zweiten CD, diverse Live-Aufnahmen von der „Festival Express Tour“ aus dem Jahr 1970, die bislang auf einigen posthumen Joplin-Releases verstreut waren beziehungsweise noch gar nicht veröffentlicht wurden. Get it whileyoucan.

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