Jefferson Airplane Jefferson Airplane Loves You
Dos Acidrock-Phänomen der späten Sechziger hörte auf den Namen Jefferson Airplane. Sängerin Grace Slick bastelte mit provokanten Thesen stets am Outlaw-Image der Band. Aussagen wie ,Sex auf LSD ist das einzig Wahre“ sorgten für zeitgeistlerische Publicity und ließen besorgten Moralisten die Haare zu Berge stehen. Unverhüllte Drogenlyrik erhob die folk-inspirierte Band aus der Hippie-Hochburg San Francisco zum Favoriten der amerikanischen Großstadtjugend. Offensichtlich eine sozio-kulturelle Angelegenheit, denn musikalisch hatten die ebenfalls in Frisco beheimateten Grateful Dead, Quicksilver Messenger Service oder Janis Joplirts/Big Brother & The Holding Company weitaus mehr zu bieten.
Titel wie „Somebody To Love“, .White Rabbit* oder .Volunteers“ gehören dennoch in jede gutsortierte Rocksammlung. Darüber hinaus enthält die Box (drei CDs) Auszüge aus allen Alben sowie bislang unveröffentlichtes Material aus den Jahren 1966 bis 1972 – kalifornischer Hippie-Rock, der San Francisco einst zum Musik-Mekka erhob. Das hervorragend illustrierte Beiheft hält umfassende Informationen zur Gruppengeschichte samt Discographie bereit. Ein Set also, das Chronisten und Sammlern uneingeschränkt zu empfehlen ist.
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