Jimi Tenor/Tony Allen – Inspiration Information 4
Der sanft swingende JaZZ der Jimi-Tenor-Band fusioniert mit dem Afrobeat des großen Tony Allen. Auf den ersten Blick mögen sie nicht zueinander passen:Jimi Tenor, blasser Finne mit spinnerten Fusionsideen von Pop, Dancefloor und Jazz, und Tony Allen, nigerianischer Drummer mit gewichtigen Referenzen von Fela Kuti bis The Good, The Bad & The Queen. Auf dieser Kooperation funktioniert die nicht sehr naheliegende Verbindung aber ganz formidabel: Tenors sich sonst bisweilen in der eigenen Ironie verwirrender Ansatz von einem modernen Big-Band-Jazz wird durch Allen und die Vokalbeiträge von MC AJlonymous geerdet. Der epische, stets sanft swingende Jazz der Tenor-Band verdaut die Erweiterung mit afrikanischen Poprhythmen, die Allen mit leichter Hand einspielt, ebenso selbstverständlich wie die länglichen Ausflüge in Hip-Hop, Dancehall und den Free Jazz. Dass diese Elemente friedlich zusammenfinden, dieses Verdienst gebührt allein der rhythmischen Basis, die Allen legt. Sein funky Spiel zieht sich wie ein roter Faden durch das Album.
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