Kurz & Klein
MARY J. BUGE: Die 21jährige New Yorkerin kombiniert modernen R&B mit HipHop-Sound. WHAT’S THE 411 ? (MCA) mit einem Staraufgebot von Grand Puba bis CL Smooth wird den reinen Rap-Fans allerdings zu soulig sein. 3 DIANA BROWN & THE BROTHERS:
Die erste aller Retro-Bands der Acid-Jazz-Generation bringt ihre Rare-Groove-70ies-Beat-Melange erst jetzt gebündelt auf den Markt. Singles wie .Cross The Track“ sind schon drei Jahre alt. Und im Vergleich zu Brand New Heavies oder Young Disciples wirkt THE BLACK, THE WHITE, THE YEL-LOW, THE BROWN (Metronome) heute leider völlig undynamisch. 3 DIVERSE: Relaxten Dancefloor-Jazz kompiliert das Berliner Label Coldvrave 45 auf COLDWAVE 45 (EFA). Rare Groove der 90er aus den Katakomben der Hauptstadt. 4 BARBARELLA: THE ART OF DANCE (Eye Q/WEA) bietet House-Musik mit leichtem Techno-Touch, nie hart, sondern spacig, abgefahren und so aufreizend-futuristisch wie Namensgeberin Barbarella. Dahinter steckt Frankfurts DJ-Profi Sven Väth. 4 LADY SOUL: Damengruppen wie En Vogue haben gerade Hochkonjunktur. LADY STAR (I.R.S.), von Maurive Starr produziert, läßt mit euphorischem Soul-Rap die Masse hinter sich und hat sich tatsächlich den Titel .Supremes ’92“ verdient. 4 MC SERCH: Die Ex-3rd Bass-Hälfte gönnt sich mit THE RETURN OF THE PRODUCT (Sony) eine fette Hip Hop-LP mit weniger Spielereien und mehr Beats.5 EPMD: Eine neue Dimension von Härte erlangen die Hip Hop-New School-Veteranen mit Album Nummer 4, BUSINESS NEVER PERSONAL (Sony). Mit ihren Zöglingen DAS EFX, K-Solo und Redman loten sie Bass-Grenzbereiche aus, die nie ein Mensch zuvor gefühlt hat. 4 BROTHERS LIKE OUTLAW: Früher hießen sie Outlaw Posse, jetzt haben sie unter neuem Namen die vielleicht beste britische Hip Hop-LP jenseits der Stereo MCs gemocht. THE ONENESS OF TWO MINDS IN UNISON rückt mit Jeep-kompatiblem Sound nahe an die US-Garde.
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