Laura Nyros Vater, ein New Yorker Klavierstimmer, meint von seiner Tochter, sie sei ein verrücktes Mädchen, das verrückte Songs schreibt. Mr. Nyro hat vermutlich recht. In unserer heutigen Scene, in der fast jeder versucht, irgendjemand anders zu immitieren, ragt Laura Nyros Talent zweifellos aus der breiten Masse heraus. Die Atmosphäre ihrer LP „Christmas And The Beads Of Sweat“ ist von Anfang bis Ende Trauer und Hoffnungslosigkeit. Der Sinn ihrer Texte ist teilweise nicht zu definieren und einige Nummern weigern sich ganz einfach, zu enden, entfernen sich dann jedoch nach einem langen Instrumentalpart (z.B. „Brown Earth“ und „Blackpatch“). „Christmas In My Soul“ ist -I love my country as it dies in war and paln before my eyes – eine flehentliche Bitte um Toleranz und Verständnis. Keine Platte, die für den Massenkonsum geeignet ist, sondern eher etwas für Leute mit einem nicht alltäglichen Geschmack …

Wettere Nummern: Upstairs By A Chinese Lamp, Beads Of Sweat, Been On A Train, When I Was Freeport And You Were The Main Drag, Up On The Roof, Mop To The Treasure.