Playstation 3, Xbox 360 :: 505 Games

Ein Psychopathen-Teddy wildert im Happy-Land

In „Naughty Bear“ leben Teddybären auf einer Insel harmonisch miteinander. Die Bewohner kommunizieren in kindgerechter Sprache, die an das „Ah Oh“ der Teletubbies erinnert. Einzig ein griesgrämiger Bär mit reudigem Fell stört das Gleichgewicht in diesem friedvollen Paradies. Alles nur, weil er anders ist. Sich nicht der „Alle-lieben-sich-deshalb-hab-auch-mich-lieb“-Mentalität hingibt. Er wird wieder einmal nicht zu einer Geburtstagsfeier eingeladen. Eine Stimme aus dem Off spornt ihn an Rache zu nehmen. Psychopathischer Massenmörder trifft auf friedliche Märchenwelt. Der Titel aus dem Hause A2M ist ein Schleichspiel mit heftigen Gewalteinlagen. So sucht der Naughty Bear zum Beispiel ein Haus heim, in dem er in bester Horrofilm-Manier den Strom abschaltet und einen Kuschelbären nach dem anderen ins Jenseits befördert. Hierbei bedient sich der Teddy verschiedener Hilfsmittel. Sei es eine Axt, ein Baseballschläger oder Bärenfallen. Laut Entwickler gibt es 250 verschieden Möglichkeiten und Methoden den Plüschbären das Fell über die Ohren zu ziehen. Hauptsächlich ist es die Angst, die sich Naughty Bear zu nutze macht. So reicht, nach ersten Gräueltaten, bei einigen niedlichen Bewohner der Insel ein „Buh“ um sie in den Wahnsinn sowie den Selbstmord zu treiben. „Naughty Bear“ könnte eine geschickte Präsentation der neusten Steiff-Kollektion sein, dennoch ist es keinesfalls ein kindgerechtes Spiel oder ein Spiel für Plüschtierliebhaber. „Naughty Bear“ ist eine Mixtur einer Plüschwelt mit kindlicher Gutgläubigkeit und gewalttätigem Anarchismus. (ca. 45 Euro )

www.naughtybearthegame.com

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