Snoop Dogg, der seinen Beinamen „Doggy“ gegen ein unbescheidenes „Bigg“ eintauschte, gilt als ebenso erfolgreicher HipHopper wie überzeugter Propagandist des Kiffens. Gerne tritt er mit Joint auf und nutzt jede Gelegenheit, vom Gras zu schwärmen. Da ist es nur konsequent, eine DVD herauszubringen, auf der das Thema ausgiebig erörtert wird. Nebenbei geht es auch um HipHop, also ist das Ganze auch Dokumentation der PUFF PUFF PASS-Tour. die Snoop und seine Crew als musikalische Aufklärungskampagne durch 29 US-Städte führte. Er schlüpft dabei in die Rolle des rappenden Michael Moore, der die „bösen“ konservativen (also vor allem republikanischen) Drogen-Verbieter in den USA als paranoide Ahnungslose vorführt. Sekundiert von Medizinern und Marihuana-Aktivisten versucht der Rapper die Harmlosigkeit der Droge nachzuweisen und zeigt uns, welchen Spaß er, seine Crew und eine Menge Groupies damit haben – PUFF PUFF PASS bedeutet frei übersetzt „zweimal ziehen und weiterreichen“.

Dass Snoops gnadenlose Drogenpropaganda durchaus diskussionsbedürftig ist, steht außer Frage.

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