Soundtrack – I Am Sam :: Beatles-Pop

In I AM SAM spielt Sean Penn einen geistig behinderten Vater, der um seine Tochter kämpft und die Beatles liebt. Was also ist „the music from and inspired by the motion picture“? Na? Richtig, 19 Songs der Fab Four in Versionen von Aimee Mann, Heather Nova, den Stereophonics, den Black Crowes, Eddie Vedder, Sheryl Crow u.a. Auf der Habenseite sei vermerkt, dass uns die üblichen Verdächtigen -„Yesterday“, „With A Little Help From My Friends“, „Here Comes The Sun“ oder „Something“, die kaum je einer besser performierte als die Liverpudlians selbst – erspart bleiben. Dafür gibt’s je zwei Mal „Lucy In The Sky With Diamonds“ und „Two Of Us“, wobei Frau Mann beide Male eine bessere Figur macht als die Krähen und Neil & Liam Finn. Ausfälle? Etliche: Ben Harpers „Strawberry Fields Forever“ mit pseudo-psychedelischem Zierrat; Sheryl Crows arg dahinplätscherndes „Mother Nature’s Son“. Prima ziehen sich dagegen die Wallflowers („I’m Looking Through You“),die Stereophonics („Don’t Let Me Down“) und Paul Westerberg („Nowhere Man“) aus der Affäre, und natürlich ist Nick Cave mit „Let It Be“ eine Bank. Insgesamt also für einen Beatles-Fan wie yours truly ein gemischtes Vergnügen, dem man aber außer aus den genannten noch aus einem weiteren Grund frönen sollte: Wo sonst könnte man die Phlegmatiker von Grandaddy „Revolution“ spielen hören?

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