Unsere Jungs aus Cambridge. Diesmal wollten sie das Ding richtig wuppen. Soll niemand niemals mehr behaupten, dies sei eine Fake-Country-Band mit schwer interessanten und stellenweise sarkastischen Texten, Songs über Jesus und so fort. Die Broken Family Band kann auch ziemlich aufs Gaspedal gehen -Adams, Johnson. Roman und Williams haben alle Gitarren, die sie finden konnten, ausgepackt und rocken nun gleich mal vorneweg: „You’re Like A Woman“. Danach fallen sie gottlob wieder ins nächstbeste Loch und singen einfach mal vom letzen Abend („The Booze And The Drugs“). „We’re all fucked up on the booze…“ Und lustig wollen sie sein, Himmel: BALLS steht auf dem Cover geschrieben, abgebildet ist darüber ein Revuegirl in Unterwäsche – und drinnen geht’s mit der Busenparade munter weiter. Rock’n’Roll, das hatten wir schon vergessen, braucht nicht nur Booze und Drugs! Wenn Piney Gir, die Sirene aus Kansas, „Alone In The Make-Out Room“ singt, gefällt mir das endlich einmal richtig gut. Was vielleicht doch daran liegen könnte, daß das der Fake-Country-Song des Albums ist und ich nicht im geringsten eine Vorstellung davon habe, was ein „Make-Out Room ist. Jemand da draußen vielleicht? www.thebrokenfamilyband.com