The Doors :: The Doors / Strange Days / Waiting For The Sun

Von den sechs Studio-Produktionen, welche die Doors in der originalen Quartettbesetzung aufgenommen haben, liegen jetzt fünf in neuerlicher CD-Überspielung vor – MORRISON HOTEL in schlechterer als zuvor, weil da Baß- und Grundtonbereich deutlich „unterbelichtet“ und nachgerade ausgedünnt klingen, die übrigen dafür in geringfügig bis geradezu spektakulär besserer Digital-Restauration. Beim Debüt THE DOORS wurde die Stereo-Balance korrigiert, und die Höhen klingen nicht mehr leicht muffig. Die best? Arbeit leisteten die Tontechniker beim Meisterwerk STRANGE DAYS: Keine auffälligen Verfärbungen mehr (wie vorher beim Song „Love Street“) und auch kein störender Klirr mehr (wie bei dem von irgendeiner Kopie überspielten Titelsong). Pech für alle, die sich schon die Doppel-CD THE BEST OF THE DOORS gekauft hatten: Dort waren überwiegend verrauschtere Kopien in wesentlich schlechterer Stereo-Kanaltrennung benutzt worden. LA. WOMAN schließlich weist nicht mehr den für Kopien oft typischen Abfall/Klirr in den Höhen auf. Womit denn auch, nach Gewichtung des musikalisch/histo*-rischen Rangs die Wahl für Doors-Fans leicht fallen dürfte: Muß-CDs sind in der Neuüberspielung das Debüt, L.A. WOMAN und unbedingt STRANGE DAYS, möglich die übrigen mit der Ausnahme von MORRISON HOTEL. Erkennbar sind die neuen CD-Versionen an den abweichenden Gesamtspielzeiten: im Fall von STRANGE DAYS jetzt 35′ 15″ und 44 31″ bei THE DOORS. THE DOORS, STRANGE DAYS: 6 (Musik), 6 (Überspielung) 4 (Musik), 5(Überspielung)