The Residents

Intruders

Cherry Red/Rough Trade 

Avantgarde zwischen Song und Albtraum-Installation, Thema: die Dämonen in unseren Köpfen.  

Auf ihrer letzten Platte spielen die Residents Lieder über legendäre Zugunglücke, das war schauerlich, aber auch sehr konkret: Man konnte richtig was lernen über die amerikanische Eisenbahn.

INTRUDERS beschäftigt sich mit Gestalten, die niemand sieht, weil sie nur in den Köpfen eines Individuums existieren. Diese Eindringlinge können Fratzen sein, die nach einem schlechten Drogentrip nicht wieder verschwinden wollen. Aber auch über das Gesicht einer verflossenen Liebe oder das bitterböse Lächeln der alten Frau aus dem Nebenhaus haben die langgedienten US-Avantgardisten Songs geschrieben.

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Es gibt hörbare Tracks wie „Bobbie’s Burning Blues“ mit der Gaststimme von Carla Fabrizio, „Voodoo Doll“ bietet eine Mainstream-E-Gitarre und Tarantino-Sound. Stücke wie „The Scarecrow“ oder „Frank’s Lament“ werden sich dagegen nur Menschen anhören, die die achte Folge der dritten „Twin Peaks“-Staffel zum Frühstück schauen.

Wie David Lynch wollen uns auch die Residents Angst einjagen – und wissen dabei genau, was sie tun. Was nicht bedeutet, dass irgendjemand anderes es je verstehen wird. 

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INTRUDERS von The Residents hier im Apple-Music-Stream hören:

[apple_playlist link=’https://geo.itunes.apple.com/us/album/intruders/1435450312?mt=1&app=music‘]

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