TSHA

OnlyL

Ninja Tune/Rough Trade (VÖ: 27.8.)

Believe the Hype: Die Londoner Produzentin spielt Clubmusik, die fruchtig und nah am Pop ist.

Wie toll uns Teisha Matthews einmal zum Mond und zurück geschickt hat, damals, vor zwei Jahren, als ihre EP „Moonlight“ die junge Londonerin von der House-Enthusiastin mit großen Träumen zur gefragten Produzentin machte. Wenn nun ME-Plattenstreckenpuristen nölen sollten, dass es sich bei ihrer neuen EP unter dem Alias TSHA um ein Lebenszeichen mit nur drei Tracks handelt, erwidern wir, dass „OnlyL“ dafür ein ziemlich beachtliches Soundpanorama aufspannt.

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„Power“ beginnt als House-Leichtgewicht, morpht aber bald zum Sommernachtstraum, in dem man kurz vor der Klimax immer wieder zurück zum Gefühlsausgangspunkt gebeamt wird – dem Marimba- und Soul-befeuerten Fernweh nämlich. Wie eine buntere, fruchtigere Version von Hot Chip hingegen klingt der Opener und Titeltrack „OnlyL“, eine Zusammenarbeit mit dem Dance-Pop-Duo Nimmo, während einem das abschließende „I Know“ vorkommt wie die entspannte Synthese dieser Clubmusikstücke, die nah am Pop und clever in ihren Verführungsambitionen sind.

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Musik, als weinte man vor Enthusiasmus ein bisschen in den zuckerbunten Cocktail, den man sich nach anderthalb Jahren Tanzabstinenz (natürlich!) nur zum Spaß bestellt hat.

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