Spike Lee vergleicht Trump mit Adolf Hitler


Der Regisseur Spike Lee sagte in seiner Dankesrede bei den New York Film Critics Awards, dass Trump „in die Geschichte eingehen wird – mit Leuten wie Hitler.“

In seiner Dankesrede für die New York Film Critics Awards am 24. Januar sagte Spike Lee, dass Donald Trump „in die Geschichte eingehen wird, mit Leuten wie Hitler“. Die Rede wurde bereits am 06. Januar vorab aufgezeichnet, dem Tag, an dem ein Mob von Pro-Trump-Anhängern das US-Kapitolgebäude stürmte.

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„Die ganze Welt lacht über die Vereinigten Staaten“

Lee machte seine Bemerkungen, als er einen Sonderpreis des New York Film Critics Circle für seinen Kurzfilm „New York, New York“ entgegennahm. Der Film wurde im Mai 2020 veröffentlicht. Seine vorab aufgezeichnete Rede nutzte der Regisseur, um über die Aufruhr in den USA zu reflektieren und sagte: „Es ist ein sehr trauriger Tag in der Geschichte Amerikas. Wir sind jetzt am Scheideweg… und jeder soll bitte sicher sein. Das ist kein Spiel….“

Lee betont die Ernsthaftigkeit der Lage Amerikas und fügt hinzu: „Sein Präsident, Präsident Agent Orange, wird in die Geschichte eingehen mit Leuten wie Hitler … alle seine Jungs gehen, auf der falschen Seite stehend, in die Geschichte ein.“

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Spike Lee kritisiert die US-amerikanischen Wähler*innen

Lee nimmt schon seit längerer Zeit kein Blatt vor den Mund, wenn es um Trump geht. Für Trumps Reaktion auf die Charlottesville-Proteste 2017 bezeichnete ihn Lee zuletzt als „Motherfucker“. Bei den Protesten wurde die Aktivistin Heather Heyer vom White-Supremacist James Fields ermordet.

Aber auch erst kürzlich sprach sich Lee im Hinblick auf die politische Situation der USA aus. So sieht er die Schuld insbesondere bei der US-Wählerschaft: „Egal, wie schlecht wir über Agent Orange [Trump] reden, es ist ein noch verdammenderer Kommentar über die Amerikaner als Land, dass 70 Millionen Menschen für diesen Kerl gestimmt haben“, sagte er gegenüber „Deadline“.

Lee weiter: „Das ist ein Kommentar zu einem Amerika, das damit einverstanden ist, dass der Präsident sagt, alle Mexikaner seien Vergewaltiger, Mörder und Drogendealer. Das sind 70 Millionen Menschen, die glauben, dass es in Ordnung ist, wenn man Mütter von ihren neugeborenen Söhnen und Töchtern trennt, von denen viele noch gestillt werden.“

Bidens Wahlsieg feierte der Regisseur daher ausgiebig und öffentlich. So ging ein Video viral, welches Lee im November beim Tanzen und Korken-Knallen in den Straßen von New York zeigt.

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