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Taylor Swift: 7 Künstler:innen, die 2025 in ihre Fußstapfen traten

Von Sabrina Carpenters „Surprise Songs“ bis Nina Chubas Female Rage: Diese sieben Künstler:innen setzten 2025 auf Swift-Strategien und prägten die Popkultur.

Auch das Jahr 2025 hielt für Taylor Swift einige Erfolge bereit. Von der Nachricht, dass die 36-Jährige nach einem langen Kampf nun endlich die Rechte an den Master Recordings ihrer ersten sechs Studioalben besitzt, über den Release ihres Albums THE LIFE OF A SHOWGIRL bis hin zur Ankündigung der „The End Of An Era“-Doku, die ab 12. Dezember etappenweise auf Disney+ an den Start gegangen ist.

Bereits seit knapp zwei Jahrzehnten setzt der Megastar neue Standards für sich selbst und Mitstreiter:innen. Wir haben für euch eine Liste von Künstler:innen erstellt, die 2025 in ihre Fußstapfen getreten sind.

1. Touring & Surprise-Songs: Sabrina Carpenter

Sabrina Carpenter hat sich zu einer Performerin entwickelt, die die besonderen Live-Augenblicke fast schon sammelt. Das liegt mitunter an ihrer Erfahrung als Support-Act der „The Eras“-Tour, bei der sie gelernt hat, wie spannend Setlists werden können, wenn ein Überraschungsfaktor involviert ist.

Taylor Swift performte auf ihrer Tournee jeden Abend sogenannte „Surprise Songs“ – immer variierende Tracks, die nicht Teil der ursprünglichen Setlist waren. Carpenter baute diese Überraschungsakte selbstbewusst in ihre eigenen Shows der „Short n‘ Sweet“-Tour ein – ein klarer Swift-Einfluss, dem sie mit ihrem typisch witzig-anzüglichen Charme eine eigene Note verpasste.

Hier der Überraschungssong „Mama Mia“ von Abba:

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2. Songwriting: Malcum Todd

Der 22-jährige Singer & Songwriter bringt eine neue Art von Understatement in die US-Indie-Pop-Landschaft: Er schreibt Songs, die klingen, als hätte jemand eher versehentlich Teile seiner Notiz-App veröffentlicht. Dabei tauchen immer wieder kleine Beobachtungen aus seinem Alltag auf – typisch für den Musiker, der zwischen R&B und Bedroom-Pop seine Nische gefunden hat. Diese zurückhaltende Form des Songschreibens erzählt dennoch Geschichten mit viel Emotion – die Königsdisziplin von Taylor Swift.

Der Track „Chest Pain (I Love)“ bietet einen Einblick in das Songwriting des Künstlers:

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3. Kometenhafter Aufstieg: Olivia Dean

Die gebürtige Londonerin Olivia Dean spielte sich 2025 in die erste Liga des Brit-Pop – und das, obwohl sie aus einer eher intimen Soul- und Jazz-Ecke kommt. Ihr Album, ihre Bühnenauftritte, ihre Präsenz in Talkshows: Alles zieht plötzlich Kreise, die weit über den UK-Markt hinausgehen. Die Sängerin schafft es, ihren Stil beizubehalten, während der Hype um sie wächst. Das macht ihren kometenhaften Aufstieg vergleichbar mit jenen unzähligen Momenten, in denen Taylor Swift global in ein neues Level wechselte.

Hier den Song anhören, der der Britin zum Weltpublikum verhalf:

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4. Genre-Profi: Olly Alexander

Der ehemalige Frontmann der Elektropop-Band Years & Years, Olly Alexander, nutzt Pop wie andere Leute Farbe: expressiv, furchtlos, queer und voller Dramatik. Dass er früher Years & Years prägte, schimmert in seinen neuen Songs immer wieder durch, doch als Solokünstler interpretiert er die Synth-Pop-Ästhetik für sich neu. Die Art, wie er ein Genre zu seinem macht, anstatt sich ihm zu unterwerfen, ist ein Ansatz, den auch Taylor Swift verfolgt – wenn auch mit ganz anderen Mitteln.

In „Cupid’s Bow“ kommen alle Eigenschaften zusammen:

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5. Female Rage und Identitätsfindung: Nina Chuba

Bei Nina Chuba ist Pop immer auch eine Frage der Haltung. Sie wechselt mühelos zwischen Rap-Elementen, Hymnencharakter und spielerischer Selbstbehauptung – ein Mix, der besonders der jungen Generation gefällt, die Pop als Ausdruck der eigenen Identität versteht. Taylor Swift gelang das besonders mit ihrer Platte THE TORTURED POETS DEPARTMENT, in „Who’s Afraid of Little Old Me“ singt sie über Female Rage – wie auch die 26-Jährige in „Rage Girl“.

Nebenbei teilt sie mit dem Popstar eine charmante Eigenheit: Beide haben für sich entdeckt, dass das Backen von Sauerteigbrot ein überraschend wirksamer Ausgleich zum Tourstress ist und widmen ihrem neugefundenen Hobby einen beachtlichen Anteil ihrer Freizeit.

In „Rage Girl“ nimmt Nina Chuba kein Blatt vor den Mund:

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6. Digitale Wurzeln: Alex Warren

Alex Warren kennt die digitale Bühne besser als viele Musiker:innen seiner Generation – schließlich begann er als Social-Media-Persönlichkeit, bevor er sich als Singer-Songwriter etablierte. Diese Herkunft hört man seinen emotionalen Popballaden an, die sehr direkt formuliert sind und stark auf Community-Bindung setzen.

Swift hat das Verhältnis zu ihren Fans über digitale Nähe noch zu Zeiten von MySpace und den Anfängen von YouTube revolutioniert. Warren knüpft daran an, allerdings aus der Perspektive eines Creators, der schon vor seiner ersten Single eine große Öffentlichkeit hatte.

Der Hit „Ordinary“ dient seit seiner Veröffentlichung im Februar auf Social Media als Grundlage unzähliger Creations:

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7. Neue Fanbase: Alessi Rose

Der Song „Bittersweet“ verkörpert die vorherrschenden Themen in Roses‘ Songs: Coming Of Age und Verletzlichkeit:

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Die 23-jährige Künstlerin Alessi Rose erreicht ein Publikum, das Musik vor allem online entdeckt – ein Vorteil für eine Sängerin, deren Stil zwischen zartem Indie-Pop und emotionalem Coming-Of-Age-Vibe pendelt. In ihren Texten steckt ein Gefühl von jugendlicher Offenheit, das digital besonders gut funktioniert. Wie Taylor Swift in ihren Anfangsjahren schafft sie es, eine neue Generation von Hörer:innen zu kultivieren, die sich in ihrer authentischen und verletzlichen Musik wiederfindet und durch Social Media eng mit ihr verbunden bleiben.