Fischerspooners Show beim Melt Festival 2018 müsst Ihr gesehen haben


Beeindruckend: Fischerspooner live beim Melt Festival 2018. Hier könnt Ihr den Auftritt des Kunstprojekts im Stream nachsehen.

Vom 13. – 15. Juli ging das Melt Festival 2018 über die Bühnen Ferropolis‘. Nachdem zwei Wochen vorher beim Splash in schöner Tradition deutscher und internationaler HipHop abgefeiert wurde – hier lang bitte zu unserem Nachbericht –, gaben sich und ihren Fans beim Melt unter anderem Florence + the Machine, The xx, Mura Masa und Nina Kraviz die Ehre. Die 21. Ausgabe des Melt Festival zeigte sich mit Dragshow, Menstruationszelt und Whitney Houston zudem so queer und weltoffen wie noch nie ­– und bewies damit, dass ein diverses Line-up auch kommerziellen Festivals gut tut.

„Viva la Vulva“: Das Melt Festival 2018 feierte die Vielfalt
Ihr wollt nachsehen, was Ihr beim Melt Festival verpasst habt, weil Ihr gar nicht da wart oder Euch kaum erinnern könnt? Kein Problem: Arte übertrug am Wochenende nicht nur ausgewählte Shows im Livestream, Mitschnitte davon sind nun auch in der Mediathek des TV-Senders zu finden. Zum Beispiel die der Konzerte von Little Dragon, Superorganism, Bonobo, Parcels, Odesza, Yung Hurn, WhoMadeWho, Gurr, Glass Animals, Cigarettes After Sex und Fischerspooner.

Melt Festival 2018: Seht hier das Konzert von Fischerspooner im Stream


Das 42-minütige Video ist bis zum 16. August 2018 verfügbar.

Fisherspooner, das sind Warren Fischer und Sänger/Songwriterin Casey Spooner. Das Kunstprojekt war und ist mehr als ein One-Hit-Wonder, auch wenn „Emerge“, 2000 DIE Clubhymne der Berliner „Loveparade“, der einzige Hit von Warren Fischer und Casey Spooner geblieben ist. Ihr im Februar 2018 erschienenes neues Album ließ ME-Redakteur Oliver Götz ratlos zurück: „Warum eine so sexy pulsierende und gleichsam sehnsuchtsvolle Elektro-Pop-Platte wie SIR nicht auch Fans von Depeche Mode über Nine Inch Nails bis hin zu Art Department begeistern können sollte, leuchtet nicht ein. Zumal die hyperdramatische Future-Soul-Ballade „I Need Love“ nicht weit weg von dem entfernt ist, was einem Drake den Dauerparkplatz in den Charts beschert.“