Pete Doherty: Warum der Brexit für die Musik das Allerbeste sein wird


Insbesondere in der Popkultur wehrt man sich gegen den geplanten Austritt der Briten aus der EU, inklusive Pete Doherty. Einen positiven Nebeneffekt gibt es jedoch.

Pete Doherty hält den Brexit für einen großen Einschnitt in die Popkultur und Künstlerszene. „It’ll be the best thing in the world for music… there will be an incredible backlash“, sagte er in einem Interview mit Channel 4, in dem er über die Zukunft Großbritanniens sprach. Für seine neue Band The Puta Madres würde die Entscheidung schwere Konsequenzen nach sich ziehen, ist doch Doherty das einzige Mitglied mit einem britischen Pass. Dass sich seine Nation so etwas antun würde, könne er nicht glauben. Und doch schwingt in seinem Statement eine hoffnungsvolle Botschaft mit.

So würde der Brexit eine enorme künstlerische Welle nach sich ziehen. „You see a difference between writing a poem in prison and writing a poem in cottage by a lake“, erklärte Doherty seine These. Und tatsächlich liegt die Vermutung nah, dass sich Popmusik aus Großbritannien stark politisieren könnte – wenige Themen bewegen dort vor allem junge Leute so stark wie die Brexit-Debatte.

https://twitter.com/Channel4News/status/1112418694515306504?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1112418694515306504&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.nme.com%2Fnews%2Fmusic%2Fpete-doherty-says-brexit-will-be-the-best-thing-in-the-world-for-music2469490-2469490

Mit The Puta Madres hatte Pete Doherty nach den Libertines und Babyshambles erst kürzlich sein drittes Bandprojekt gegründet. Im Mai sind sie im Vereinigten Königreich auf Tour, für den 26. April ist das Album-Debüt geplant.

Ich höre, also bin ich: Pete Doherty über die Songs, die sein Leben prägten