Die Musik der Dire Straits entwickelte sich in den letzten 15 Jahren zu einem .Eingetragenen Warenzeichen“, Knopfler und Co. erkennt man blind. Folglich sind Video-Clips für die britische Gitarren-Institution überflüssiges Beiwerk — der anerkanntermaßen guten Musik stehen optisch unergiebige Filmchen gegenüber. Während .Romeo & Juliet“ wenigstens einer verkitschten B-Movie-Sequenz gleichkommt, sind Clips wie .Skateaway“, .Tunnel Of Love“ oder .The Bug“ schlichtweg langweilig. Pseudokünstlerische Schottenspiele und vorhersehbare Dramaturgie sind so aufregend wie ein Schluck warmes Wasser. Rühmliche Ausnahmen: das witzige .Money For Nothing“ sowie das eindrucksvoll gestaltete .Brothers In Arms“. Drei Titel von Knopflers Freizeitprojekt The Notting Hillbillies, seine Kino-Musik .Going Home“ und ein Konzertmitschnitt (.Private Investigations“} beenden das 98minütige Beruhigungsmittel.