Ein drittes Mal wollte es sich Steven Spielberg nicht antun, kreischende Stars mit weit aufgerissenen Augen vor etwas davonlaufen zu lassen, das man erst nachträglich digital in den Film einfügt. Oscar-Gewinner sind zu höheren Dingen berufen. Und weil Joe Johnston kein Oscar-Gewinner ist, aber im Umgang mit wild gewordenen Bestien bei JUMANJI schon ein ganz gutes Händchen bewiesen hat, erklärte Spielberg ihn zum neuen Lenker übers Dinoreich und machte es sich als Produzent bequem. Er darf zufrieden sein: Sicher, oft überfällt einen ein gewisses Deja-Vu, aber Johnston zieht das Tempo an, erhöht die Spannung und bevölkert auch Wasser und Luft mit aparten Urechsen, die den Forschern um Sam Neill das Leben teils erschweren, teils beenden. Fazit: Kompetente Sommerunterhaltung.

USA 2001, Regie: Joe Johnston, mit Sam Neill, Tea Lenoi, William H. Macy und Trevor Morgan

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