Größer als Jesus mögen vielleicht die Beatles gewesen sein, für seine dicke Lippe bekam John Lennon damals bekanntlich eine Menge Ärger. Die Zeiten haben sich geändert, und so brauchen die schwedischen Bones derlei Zoff nicht mehr zu befürchten, sie dokumentieren mit dem Albumtitel eher einen Hang zu biertümeligem Humor, Pseudo-Provokation und Nostalgie. Nostalgisch ist auch ihr Sound: Der Vierer spielt eine Mischung aus Rock ’n‘ Roll, Punk, Psychobilly und Pop – das Quartett zählt neben Country-Legende Johnny Cash, den Punkrock-Giganten Social Distortion und dem Metal-Monument Motörhead auch die Tartan-Popper Bay City Rollers zu seinen Idolen. Die Stärken der Bones sind die unüberhörbare Spielfreude, eine beachtliche Rasanz im Tempo, das fehlerfreie Ziehen sämtlicher branchenüblicher Klischee-Register und eine Menge rotziger Attitüde, die jeder Rock n‘ Roller, der was auf sich hält, Tag und Nacht zu demonstrieren hat. In diesen Punkten sind die Bones dann tatsächlich größer als Jesus.

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