„Stranger Things“ und „Black Panther“ sind die Gewinner der MTV Movie Awards 2018


Die launigste Preisverleihung des Jahres hatte zwei klare Sieger.

Die Publikums-Jury der MTV Movie Awards zeichnet sich zwar nicht immer durch wahnsinnig viel Geschmack aus, dafür ist die jährliche Verleihung aber immer ein launiges Fanfest, das obendrein in einem Punkt deutlich fortschrittlicher ist als vergleichbare Events: Die Unterteilung zwischen Mann und Frau bei den Schauspielerpreise gibt es bei den MTV Movie & TV Awards nämlich seit 2017 nicht mehr. Damals gewann Emma Watson den Unisex-Preis für Schauspielerei, 2018 folgt jetzt Chadwick Boseman, der für seine Leistung in „Black Panther“ ausgezeichnet wurde.

Die Verleihung der Preise fand am Montagabend in Los Angeles statt, die derzeit populärsten Serien und Franchises räumten gleich mehrfach ab. So kann sich Netflix für „Stranger Things“ nun folgende Trophäen in die Vitrine stellen: „Beste Serie“, „Beste Leistung in einer Serie“ (für Millie Bobby Brown) und „Gruseligste Performance“ (Noah Schnapp).

Bester Kuss und Bester Kampf

Michael B. Jordan (l.) und Chadwick Boseman in „Black Panther“.

Der Marvel-Film „Black Panther“, der weltweit sogar mehr Geld einspielte als „Star Wars: Die letzten Jedi“, hat eine treue Fangemeinschaft aufgebaut, was sich auch bei den MTV Movie Awards zeigte. Neben dem Schauspielerpreis gewann der Film von Ryan Coogler auch Awards für „Bester Held“, „Bester Schurke“ und „Bester Film“. Der erste Blockbuster mit dunkelhäutigem Ensemble schlug sogar die „Avengers“.

In den ausgefallenen Kategorien, die es so nur bei den MTV Awards gibt, erhielt Gal Gadot den Preis für die „Beste Kampfszene“. In „Wonder Woman“ gibt es nämlich hervorragende Sequenz, in der sie im Ersten Weltkrieg gegen deutsche Soldaten kämpft. Die „Beste Kussszene“ des Jahres ging an Nick Robinson und Keiynan Londsdale in „Love, Simon“. Chris Pratt gewann den „Generation Award“, die jungen Darsteller aus „Es“ wurden als „Best On-Screen Team“ geehrt.

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