Ridley Scott: „Ich hätte besser ‚Blade Runner 2‘ drehen sollen“


Der Regisseur bereut es, nicht das Sequel des Sci-Fi-Klassikers gedreht zu haben.

Regisseur Ridley Scott („House of Gucci“) bereut eine Entscheidung seiner langen Karriere. Anstatt beim Prequel „Alien: Covenant“, hätte er lieber bei „Blade Runner 2049“ auf dem Regie-Stuhl Platz genommen. Als Produzent wird er dennoch wieder ins Science-Fiction-Universum der Replikanten zurückkehren.

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Ridley Scott bleibt dem „Blade Runner“-Universum erhalten

Anfang der 80er-Jahre adaptierte Scott als noch junger Filmemacher den Roman „Träumen Androiden von elektrischen Schafen?“ von Philip K. Dick. Unter dem Titel „Blade Runner“, in dem Harrison Ford die Hauptrolle spielte, kam der Streifen 1982 in die Kinos und floppte gnadenlos bei Kritikern und dem Publikum. Seit der Veröffentlichung fürs Heimkino entwickelte sich die dystopische Story um künstlich geschaffene Menschen jedoch zum Kultfilm. 2017 folgte daher das Sequel „Blade Runner 2049“, bei dem der Kanadier Denis Villeneuve („Dune“) Regie führte.

Obwohl das Sequel auch nicht der erhoffte Kassenhit war, erhielt der Streifen viel Lob und gewann sogar zwei Oscars („Beste Kamera“, „Beste Spezialeffekte“). Rückblickend auf diesen Erfolg gibt Ridley Scott zu, doch lieber als Regisseur dabei gewesen zu sein. „Ich hätte diese Entscheidung nicht treffen müssen”, erläuterte Scott gegenüber dem Magazin „Empire“. „Aber ich musste es. Ich hätte besser ‚Blade Runner 2’ drehen sollen.” Stattdessen widmete sich der Brite „Alien: Covenant“, dem zweiten Prequel zu „Alien“ von 1979, mit dem Ridley Scott seinen großen Durchbruch feierte.

Als kreativer Kopf hinter dem „Blade Runner“-Franchise war Scott dennoch als Executive Producer bei „2049“ an Bord und stand Villeneuve beratend zur Seite. Auch bei der kommenden Amazon-Prime-Serie „Blade Runner 2099“ ist Scott wieder als Produzent dabei. Wann die Miniserie erscheinen wird, ist bisher nicht bekannt.

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Ridley-Scott-Fans können die Arbeit des Regisseurs ab dem 23. November wieder in den Kinos bewundern. Dann läuft nämlich sein Historien-Drama „Napoleon“ an, in dem Oscar-Gewinner Joaquin Phoenix („Joker“) in die Rolle des französischen Feldherren schlüpft.

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