66 Filme für die Ewigkeit: ‚Der letzte Tango in Paris‘ mit Marlon Brando


Sicher, eine Filmliste kann nie vollständig sein. Deshalb haben wir einen Blick in die eigenen Regale geworfen. Dies sind die 66 Lieblingsfilme der ME.MOVIES-Redaktion. Den Anfang macht 'Der letzte Tango in Paris' in der Rubrik Drama.


Der letzte Tango von Paris

Es war ein Skandalfilm, in vielen Ländern war er gar ver­boten. Dabei betonte Regisseur Bernardo Bertolucci immer und immer wieder, dass es ihm in dem Film niemals um Sex gegangen sei. Er wollte den mensch­lichen Daseinsschmerz, die tiefe Melancholie des Verlustes und des Älterwerdens zeigen. Mit dem 48-jährigen Marlon Brando hat er dafür die perfekte Besetzung gefunden.

Die beiden sprachen tagelang in einer Art psychologischer Sitzung über Brandos Eltern, seine Kindheit, sein Verständnis von Sex. Bertolucci ermunterte den Schauspieler, seine Lebenserfahrung mit in die Rolle einfließen zu lassen, zu improvisieren. Brando, der immer etwas gegen eine zu straffe Führung durch Regisseure hatte, legte seine Rolle entsprechend vielschichtig an.

Als Paul trifft er in einer leeren Pariser Wohnung, die er besichtigen will, unverhofft auf Jeanne (Maria Schneider). Die beiden haben spontan und recht heftig Sex. Sie verabreden, sich regelmäßig zu treffen, wollen sich aber nicht viel voneinander verraten. Paul hat gerade seine Frau verloren, Jeanne ist dabei, die Hochzeit mit ihrem Freund zu planen. Je öfter sich die beiden treffen, umso „weicher“ wird Paul – was Jeanne nicht gefällt. Es kommt zu einer dramatischen Begegnung.

Die vollständige Liste unserer 66 Filme für die Ewigkeit in den Rubriken Abenteuer, Thriller, Fantasy, Drama, Komödie, Science Fiction, Horror, Crime, Western, Musikfilm und Dokumentation finden Sie in unserer aktuellen ersten Ausgabe von ME.MOVIES – am Kiosk und im App Store.