James Yorkston

I Was A Cat From A Book

Domino/Good to go VÖ: 10.8.2012

Britfolk samt Pop- und Jazz-Ingredienzen vom 41-Jährigen Musiker, Maler und Dichter aus dem schottischen Fife

Ein rundes halbes Dutzend famoser EPs und LPs, nicht zu vergessen dito Singles, hat James Yorkston bislang auf der Habenseite, Song für Song allerfeinster (Folk-) Stoff, gehüllt in kongeniales Cover-Artwork – wahre Artefakte in Zeiten von Streams, Clouds und anderem Klimbim. Mit I Was A Cat From A Book  fügt der Schotte dieser prächtigen Kette eine neue Perle hinzu. Die Songs klingen paradoxerweise komplett aus der Zeit gefallen und gleichzeitig absolut heutig, umgehen dabei aber großräumig ausgelatschtes Freak-Folk-Terrain. Selbigem galt eh nie Yorkstons Passion, viel eher schon dem Britfolk eines Bert Jansch und des Waterson-Carthy-Clans, weniger puristisch indes als vielmehr pastoral angelegt, beizeiten jazzig angeswingt, mitunter im leichtfüßigen Pop-Folk-Modus der frühen Belle & Sebastian dahinschlendernd. Doch aller musikalischen Harmonie, aller Melodienseligkeit, aller vordergründigen Sanftmütigkeit zum Trotz: Die Lyrics sind Diktate des Frusts, der Angst, des Schmerzes, entstanden unter dem Eindruck einer schweren Erkrankung von Yorkstons Tochter – was I Was A Cat From A Book eine Intensität verleiht, eine Intimität auch, die kaum zu ertragen ist. Mehr als ein Album. Eine Katharsis. Key Tracks: „Just As Scared“, „The Fire & The Flames“, „I Can Take All This“

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