„Das ist kein Konzert-, sondern ein Performance-Film“, sagt Regisseur Jonathan Demme über seine Dokumentation der letzten drei Nächte der 1983er Talking Heads-Tournee. Und in der Tat ignorierter in seiner Aufbereitung das Saalpublikum fast völlig. Stattdessen konzentriert er sich auf die mit effektsicherer Theatralik inszenierte Show der Heads. Als wichtigster Protagonist steht dabei David Byrne ganz im Mittelpunkt einer konsequent auf Intensitätssteigerung ausgerichteten Dramaturgie. Erst nach und nach gesellen sich Band und Tourmusiker zum Leadsänger, bis ab „Burning Down The House“ endlich das gesamte neunköpfige Line-Up auf der Bühne steht. „Stop Making Sense“ war übrigens der erste Kinofilm, bei dem durchgängig digitale Audiotechnologie eingesetzt wurde. Szenenapplaus: Die Eröffnungssequenz, in der David Byrne, einen Kassettenrekorder und eine Gitarre im Arm, alleine über die Bühne torkelt und dann manisch keuchend „Psychokiller“ intoniert.