C’est la vie


Vor drei Jahren rannte ich mir noch vergeblich die Hacken nach einem Plallenvertrag ab“, schildert Robbie Nevil den dornenreichen Weg seiner Karriere, „selbst ein Song wie ,C’est La vie‘ wurde damals abgelehnt. In dieser Zeil schnorrten mich andere Musiker um Material an. Lnd so belieferte ich die Pointer Sisters, Richard Perry, I anily und Quincy Jones mit Hits.“ Nicht nur als Songschuster, sondern auch als Gitarrist und Co-Produzent griff der Kalifornien seinen Kollegen unter die Arme. Bis bei einem hohen Tier von Capitol-Records der Groschen fiel: Er ließ das verkannte Sanges-Genie die ersehnte eigene Platte aufnehmen, und gleich die erste Single landete ganz vorn in den Charts. Denn ander seinen musikalischen Fähigkeiten kann der 25jährige auch optisch Pluspunkte für sich verbuchen — in Deutschland könnte der braungelockte, schmächtige Jüngling glatt als Luxus-Ausgabe von Modern Talking-Schälzchen Thomas durchgehen. Und Ehrgeiz hat der Kleine auch: „Ich strebe einen Stellenwert in der Popmusik an, wie ihn Steve Winwood oder Stevie Wonder haben. Bei denen sind selbst die schlechteren Songs gut, weil immer die Persönlichkeit einfließt.“ (er)