Fasziniert von Wort und Akkord: Joseph Parsons


„Meine Musik ist eine Suche nach Erleuchtung – Erleuchtung durch das Erkunden von tragischer, betrügerischer und selbstmörderischer Liebe“, erklärt Joseph Parsons den Titel seines Albums „5 am“ – die blaue, die dunkle Stunde just vor Sonnenaufgang, wenn die Welt am dunkelsten und die Schatten am längsten sind. Ebenso kraftvoll wie verspielt hat sich der musikalische Denker an die Umsetzung seines akustischen Film noir gemacht, ständig auf der Suche nach dem tieferen Sinn hinter Wort und Akkord. So handelt „Ceremony“ von Ekstase,“Shy“ dagegen (auf der CD im ME) von einem fehlgeschlagenen Heiratsantrag. „Die Botschaft ist klar“, meint Parsons, „man muß nur offen sein, um sie hören zu können.“