Bushido mit Coronavirus infiziert – Jetzt teilt er gegen „Aluhüte“ aus


Bushidos Corona-Test fiel positiv aus. Heute müssen er und seine Anwälte dem Kriminalgericht fernbleiben.

Jetzt auch noch das: Rapper Bushido hätte am heutigen Mittwoch eigentlich seine Aussage im Prozess gegen seinen ehemaligen Wegbegleiter und Geschäftspartner Arafat Abou-Chaker fortsetzen sollen. Stattdessen müssen er und seine Anwälte dem Gericht nun fernbleiben. Der Grund: Bushido wurde positiv auf das Coronavirus getestet.

So viel hat Arafat Abou-Chaker an Bushido verdient

Bushidos Anwalt Steffen Tzschope hatte bereits am Dienstagabend das Gericht, die Staatsanwaltschaft und die Verteidigung von dem Testergebnis in Kenntnis gesetzt. Für das Fernbleiben des Rappers zeigte auch Arafats Verteidiger Hansgeorg Birkhoff Verständnis: „Eine solche Infektion ist niemandem zu wünschen“. Währenddessen richtete sich Bushido über seinen Instagram-Account mit einem klaren Statement an alle „Aluhüte“, also alle Corona-Leugner*innen und Verschwörungstheoretiker*innen: „Ich konnte euch Aluhüte noch nie verstehen. Nehmt die Sache ernst und achtet auf eure Mitmenschen. Ich selbst habe Symptome und hoffe ihr bleibt alle gesund.“

„Mephisto“ von Bushido: So klingt juristisch abgesicherter Deutschrap

Der Prozess gegen Arafat Abou-Chaker, bei dem Bushido der wichtigste Zeuge ist, wäre jetzt in die nächste heiße Phase gegangen. Dem Clan-Chef werden u.a. versuchte schwere räuberische Erpressung, gefährliche Körperverletzung, Nötigung und Freiheitsberaubung vorgeworfen. Bushido soll außerdem als Zeuge in einem Prozess gegen seinen Ex-Kollegen und musikalischen Erzfeind Fler geladen sein. Auch dort ist die Liste der Delikte lang: Fahren ohne Führerschein, Vandalismus durch Graffiti, Verbalattacken auf Polizist*innen sowie Beleidigungen gegen Bushido und seine Ehefrau. Wann dieser Prozess starten kann, ist unter den gegebenen Umständen noch unklar.

Bushidos aktuelles Album CCN 4, das er zusammen mit dem Rapper Animus produzierte, erschien 2019.