Videopremiere: Multiinstrumentalist Luca D'Alberto zeigt in „Endless“ Berlins nur scheinbar kühle Seite. Der Song packt aber auch ohne seine Bilder.
So könnte das Ende eines sehr dramatischen Films ohne Happy End klingen, in dem dann aber doch, ganz ganz leise, Hoffnung keimt: Der italienische Komponist und Multiinstrumentalist Luca D’Alberto lässt nach „Wait For Me“ einen weiteren Song aus seinem kommenden Debütalbum hören. Und für den unwahrscheinlichen Fall, dass die Musik allein ihre Hörer nicht ausreichend packt, hat D’Alberto ein beeindruckendes Video zum Titeltrack „Endless“ drehen lassen.
Im Clip zu „Endless“ schwebt der Zuschauer mit Drohnen über Berlin. Man sieht unter anderem leerstehende Fabriketagen, den Gleisdreieckpark, den Wannsee, den Kreisverkehr am Kottbusser Tor, das aus der Vogelperspektive nahezu friedlich aussieht – und eine junge Frau, die der Musik ein traurig-ambivalentes Gesicht gibt, am Ende aber nicht allein da steht. Regie führte Mark Hunt.
Musiker D’Alberto erklärt, was es mit seinem Song und dem Clip aus seiner Sicht auf sich hat. Es geht – natürlich – um die Liebe: „The rules of love are too demanding for us humans. With our eyes closed we fall back trying to escape the obligation, to live a new start, to be reborn. We can love manifold in the same moment, defying right or wrong. Chaos and Love, Aphrodite and Erebus chasing each other. No victims, no killers. We are one dancing with our love and sins endlessly.“
Luca D’Albertos Debütalbum ENDLESS erscheint am 2. Juni 2017 auf 7K!, einem neuen Neoklassik-Unterlabel von !K7. D’Alberto hat von Piano und Synthesizer über Violine, Bratsche und Cello bis zu Violectra jedes Instrument selber eingespielt.
