Diverse – Sweet Soul Music 1966-1970
Soul: Zweiter Schub der CD-Reihe zum Buch „Sweet Soul Music“. 12 Jahre fand sich hierzulande kein Verlag, der Peter Guralnicks hervorragende Studie „Sweet Soul Music: Rhythm & Blues und der Traum von der Freiheit“ auf Deutsch publizieren wollte. Jetzt liegt zur Veröffentlichung beim Bosworth Verlag der gleichnamige zweite Teil einer von Soulspezialist Dave „Daddy Cool“ Booth kompilierten Reihe vor-die Fortsetzung des preisgekrönten „Blowin‘ The Fuse (1945-1960)“-Projekts. SWEET SOUL MUSIC spürt auf fünf CDs mit 140 Tracks chronologisch dem Fortgang des aus Gospel, Blues und Rhythm’n’Blues destillierten Stils nach und setzt an, wo im vergangenen Jahr Schub eins endete: 1966. Obwohl sich über die Auswahl an Tracks sicherlich streiten ließe, gelingt es Booth, aus Tonnen von Archivmaterial unterschiedlicher Labels einen repräsentativen Querschnitt der Ära zu filtern. Erfrischend anders als die Best-Of-Meterware stellt er Klassiker üblicher Verdächtiger wie Stevie Wonder, Aretha Franklin, James Brown, Wilson Pickett, The Temptations, The Supremes und Sly 8c The Family Stone exzellenten Raritäten von Lee Dorsey.J. J. Barnes, Syl Johnson, AI Wilson, Clarence Carter, Jerry Butler, Erma Franklin, Candi Staton gegenüber – inkl. ausführlicher Einführung in die regionalen Unterschiede und in die Stilistik maßgeblicher Labels wie Stax, Tamla Motown, Atlantic, Invictus, King und Hi. Dazu gibt es zu jedem Song und Interpreten Linernotes von Bill Dahl.
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