Jan Hammer Group – Melodies
Verarscht kann man sich fühlen bei diesem Produkt, wenn man sich erinnert, was der aus Prag gebürtige Jan Hammer zuvor schon alles gemacht hat. Nachdem er bei den Jazzgrößen Sarah Vaughan, Elvin Jones und Jeremy Steig gespielt hatte, wurde das Mahavishnu Orchestra von John McLaughlin sein Höhepunkt. „Melodies“ ist danach ein absoluter tiefer Fall. So recht weiß man damit nichts anzufangen. Simpel sind die Melodien, dazu passend einfältig die Songtexte, der Rhythmus wenig variabel. Nicht mal das Klangbild befriedigt, das so vor sich hinbrummelt, wie man in Kaufhäusern berieselt wird. Als Ausnahmen retten auf Seite 2 „Hyperspace“ und „Your Love“, bezeichnenderweise textlos, vor dem totalen Ärgernis.
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