Nick Gravenites – Bluestar
Ende der Sechziger, Anfang der Siebziger war Nick Gravenites bei Michael Bloomfield Electric Flog und bei Big Brother And The Holding Company. Nach einer weiteren Liierung mit Bloomfield hat er in letzter Zeit in San Franzisco ein paar Sachen mit dem Westcoast-Gi-‚ tarren-Helden John Cipollina gemacht. Mit einem Haufen von San Franzisco-Musikern hat Gravenites BLUESTAR für Line Records aufgenommen (auf diesem Label darfman in Kürze eine LP von Cipollinas Gruppe Raven erwarten). Neben Cipollina sind Pete Sears (bass, piano, organ), Joey Covington (diums) – beide ehemals bei Jefferson Airplane/Starship -, Roger Troy (bass, voc.) – früher wie Gravenites bei Electric Flag -, Greg Douglas (slideguitar) aus dem Cipollina-Umfeld und noch einige mehr dabei. Ausgezeichnetes Beispiel Huey Louis an der Mundharmonika! Nick Gravenites spielt Lead- und Rhythmusgitarre, und er singt. Er singt den Blues, nichts als Blues, bis auf zwei Ausnahmen: „Junkyard In Malibu“ ist ein Wahnsinns-Rocker, verhalten, laid back, mit einem irren Riff, und „The Sister Song“ ist ein langsames, gospelartiges Stück, ein bißchen wie Ry Cooder, wenn da nicht die Stimme wäre! ,/>n a bluesman, people, bluesmim to the bone“, singt Gravenites. Man muß es ihm glauben, er kann den Blues singen und «spielen, sehr ausdrucksstark für einen Weißen! Deutlich ist eine Chicagofärbung aus den Stücken herauszuhören (man vergleiche mit neueren Willie Dixon – oder Muddy Waters-Platten). Lediglich drei Stücke sind von altgediente Bluesem (Otis Spann, Leadbelly, Willie Dixon), die restlichen acht Titel sind von Nick Gravenites, der mit BLUESTAR eine Platte gemacht hat, die höchst beachtenswert für jeden ist, der Blues mag. 4 ms
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